Gold, Silber, Silber - Drei Mal Podium bei drei Teilnehmern
Am Wochenende 20/21. Juli 2019 fanden in Konstanz die Badischen Mehrkampfmeisterschaften der U14/U16 statt. Das wunderschön am Bodensee gelegene Stadion bot die perfekte Umgebung für die jungen Mehrkämpfer. Vom TV Staufen waren Emily Martig (Jg. 2006, Bock Wurf), Ronja Baum (Jg. 2004, Siebenkampf) und Pascal Speyer (Jg. 2005, Block Sprint Sprung) am Start. Ausgestattet mit sehr guten Meldeleistungen ging es für alle drei Athleten direkt von Beginn an ums Podium. Pascal startete auch gleich mit einer neuen Bestleistung im Weitsprung 5,66m durch und lies nach einem soliden Hochsprung im 80m Hürdenlauf mit 12,02 sec gleich die nächste hervorragende Bestleistung folgen. Mit sehr guten Leistungen im Sprint (12,99 sec) und im Speerwurf (38,12 m) sicherte er sich schließlich mit 2665 Punkten die Silbermedaille und damit den Vizemeistertitel. Am nächsten Tag war Emily mit fünf Disziplinen an der Reihe. Sie hatte einen guten Wettkampf, sprang 4,51m weit, gewann den Hürdenlauf in starken 10,51sec, sprintete 10,56sec und lies den Diskus auf 19,48m fliegen, blieb damit jedoch bis zum abschließenden Kugelstoßen zum Teil unter ihren Möglichkeiten. Im Kugelstoßen feuerte sie die Kugel im dritten Versuch allerdings auf 9,20m – eine klare Steigerung der bisherigen Bestleitung. Mit 2310 Punkten sicherte auch sie sich damit die Silbermedaille.
Ronja musste beide Tage ran. Sie startete mit 5,02m im Weitsprung und 13,12sec über die 100m und setzte sich damit direkt an die Spitze des Feldes. Dann stand das Kugelstoßen an und lies die Nerven bei Athletin, Trainerin und Eltern kurz mal zittern. Nach einem guten Einstoßen landeten die ersten zwei von drei Versuchen nämlich außerhalb des Sektors – ungültig. Der dritte musste also sitzen, sonst wäre der Wettkampf vorzeitig vorbei. Es wurde ein Sicherheitsstoß auf 8,35m, womit sie gut zwei Meter unter ihren Möglichkeiten blieb. Damit war der Vorsprung stark geschrumpft und mit 1,36m im Hochsprung verlor sie die Führung an Rosa Pöttinger aus Karlsruhe und übernachtete auf Platz zwei. Den zweiten Tag startete sie angriffslustiger und mit dem Willen die Führung zurückzuerobern. Dies gelang direkt mit dem Hürdenlauf, den sie in 13,00 sec absolvierte. Beim Speerwurf machte sie es mit zwei ungültigen Versuchen zu Beginn wieder spannend, ließ den Speer in Runde drei dann aber noch auf 27,87m fliegen. Den abschließenden 800m-Lauf gewann sie in sehr starken 2:29,50min und krönte sich damit zur Badischen Siebenkampfmeisterin 2019.